Die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Ukraine – ihrer Geschichte, Nation, Ethnogenese, Landeskunde, Sprache und Literatur – ist, verglichen mit anderen Teilgebieten der Slawistik, im deutschsprachigen Raum schwach ausgebildet. Standorte der Ukrainistik sehen sich mit Mittelkürzungen konfrontiert und sind vielerorts durch den Abbau von Lehrkräften betroffen. Darunter leidet sowohl die Ukraine-Forschung in Deutschland als auch die Vermittlung ukrainerelevanten Wissens.
Die Deutsche Assoziation der Ukrainisten hat sich zur Aufgabe gemacht, den Ausbau wissenschaftlicher Beziehungen zwischen Deutschland und der Ukraine zu fördern. Dazu gehören insbesondere die Förderung und Verbreitung ukrainistischer Studien sowie der Austausch von Forschungsergebnissen zwischen Universitäten und Hochschulen, an denen zur Ukraine geforscht oder gelehrt wird.